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Mittwoch, 18. Mai 2011

Die letzten 3 Monate eine Zusammenfassung

So nachdem dieser Blog schon bald für Tod erklärt wurde, habe ich mir gedacht belebe ich ihn doch noch einmal wieder, da echt viele spannende Dinge in den 3 Monaten geschehen sind. Kann es kaum glauben bin jetzt schon 9 Monate hier und bald wieder daheim. Das Problem mit dem Blog ist aber einfach das es man mag es kaum glauben schwer ist Zeit zu finden vor allem, da es sich schon lange nicht mehr nach Urlaub anfühlt sondern einfach nach Alltag bzw. meinem Leben.

So also wie gesagt ja Jule ist gekommen und wir haben eine wunderbare Woche in Kapstadt verbracht, aber ihr habt sicher schon alle die Bilder gesehen auf Facebook. Unteranderem neben den vielen Sehenswürdigkeiten sprich Tafelberg, Cape of God hope haben wir auch ein bischen Strandurlaub gemacht und Till in seinem Heim besucht. Ne es war echt nen toller Urlaub nur leider viel zu kurz, aber Jule kommt ja nochmal wieder und dann werd ich ihr die Tierwelt Südafrikas etwas näher bringen:) Was sonst noch im Februar war weiß ich gar nicht mehr:( kann also nicht so spannendes gewesen sein.

So nachdem Jule wieder weggeflogen ist ging dann der Südafrikanische Alltag auch wieder weiter.
Nach einigen Kämpfen und Streits bei uns in der WG, wurde das Terrain dann wieder ruhiger, als die neuen Volunteers am 8.3 ankamen der Arne und der Daniel beides neue AFS weltwärts Volunteers sprich die Nachfolger von Sebrio und Ansgar. Nun waren wir in Flat 3 (dass Flat in dem Ich lebe eine echt gute Gemeinschaft geworden) Arne, Daniel, Tenille, Hayden und ich, wir vergrillen jeden Mittwoch unsere Donations, damit wir am Donnerstag wieder Platz im Kühlschrank haben und vieles mehr natürlich^^.
Am 9.3 organisierte ich einen Ausflug mit einigen unserer Kinder in den nahe gelegenen Zoo von Pretoria, ich nahm R. Und K. Mit zwei meiner Favoriten Kinder, da sich beide normalerweise ständig streiten war dieser gemeinsame Tag im Zoo etwas, was die beiden zusammen geschweißt hat. Die andern Volunteers hatten auch alle ihre Hostkinder dabei. Ja selbst heute ist dieser Zootag noch immer in den Köpfen der Kleinen und eigentlich jede Woche bekomm ich zu hören: „Pauli you must take me to the Zoo ne? You must take me and K and ….ne?“ Mittlerweile haben sie uns soweit, dass wir wohl nochmal in den Zoo fahren werden aber vermutlich nur in den Johannesburger.

Im März war dann auch noch unser Midstay in den Drakenbergen, wo wir alle AFS Freiwilligen uns für 5 Tage in nem Backpacker versammelt haben und unsern Unmut über AFS kundtun konnten unsere Projekte vorstellen und und und. Da Afs Südafrika nun aber einen neuen 18+ Koordinator hat und unser alter Gherrit vergangenheit ist, vielen unsere Agressionen nicht ganz so groß aus und wir hatten verdammt viel Spaß. Unter anderem unternahmen wir einen Tagestrip in das nahe Lesotho und wanderten durch dieses noch gar nicht erschlossene Land. Lesotho hatte noch nicht einmal eine eigene Grenzstation lediglich einen abgefaulten Schlagbaum. Aber was erwartet man auch von einem Land dessen größtes Exportgut Wasser ist, welches sie an Johannesburg verkaufen, direkt danach folgt wohl Weed, aber das hört man nur aus inoffiziellen Quellen.

Im April besuchten mich dannn meine Eltern und nachdem ich ihnen Johannesburg und Soweto ein wenig gezeigt habe, trafen wir uns in Cape Town wieder, wo wir shark cage diving und zusammen mit Till noch eine Weintour durch die Weinregion Stellenbosch machten.
Danach fuhren wir weiter nach Namibia dieses Land ist allerdings verglichen mit Johannesburg eher langweilig Windhoek die Haupstadt ist von der Aktivität her vergleichbar mit Oelde^^ und die Namibische Zentralbank hat was von dem Sparkassen Hauptgebäude am Oelder Bahnhof. Dafür aber einmalige Landschaften Aber es hat echt Spass gemacht mit dem Allrad durch die Wüste zu fahren. Nach dem Wüstentrip auf dem wir auch meinen Onkel und meine Tante trafen, begaben wir uns Richtung Süden, um Leo meinen Cousin zu besuchen der im Norden von Namibia mit dem DED sein weltwärts Jahr verbringt.
Zuerst fuhren wir durch den Etosha Nationalpark, den größten Nationalpark Namibas, wo wir dann trotz Regen mit den Tiersichtungen recht viel Glück hatten, wir sahen Nashörner, Elefant, Löwe und viele andere Dutzend Herdentiere, wie Gnus Zebra Springbock etc. obwohl man sagen muss, dass man doch nach 9 Monaten Südafrika gegen diese Massentiere, wie Zebra Springbock und Kudu recht abgehärtet ist und eigentlich lieber ein Sprinbocksteak isst, als das Tier zu fotografieren.

Ja mit Leo hatten wir dann auch noch ein paar schöne Tage, wir besuchten noch die Ruacana Fälle echt beeindruckende Wasserfälle an der Grenze von Angola. Ja und hatten einfach eine schöne Zeit.
Mit Leo fuhren wir dann auch noch zum Waterberg, eine Art Tafelberg, der aber hauptsächlich dadurch bekannt ist, da hier die Hereros hier die Entscheidungsschlacht gegen die Deutschen Schutztruppen 1905 oder so verloren haben. Wir übernachteten dort auf einer Gästefarm, die von einem der sogenannten Deutsch Südwestlern geführt wurde, unter anderem trafen wir hier einen deutschen Auswanderer aus Lette, wie klein die Welt doch ist. Was mich alllerdings mehr verwunderte war, dass der Haushund den Namen „Rommel der Wüstenfuchs“ trug aber gut so sind die Südwestler wohl meinte Leo.

Ja meine Eltern sind jetzt auch schon wieder bald nen Monat weg und wir sind jetzt hier völlig in die Therapie der kinder eingespannt, ich mache mit den Kindern jeden Donnerstag Pferdetherapie, wo es daraum geht die Kinder, die mit den folge Erscheinungen von HIV zu kämpfen haben, und ihre Gelenke versteifen wieder zu lockern, da ich nun schon seit fast 3 Monaten dabei bin kann man sagen, es zeigt echt große Erfolge, des weiteren sind wir zusammen mit Studenten der „University of the Witwatersrand“ (Johannesburger Privatuni), dabei die Kinder Durch Beschäftigungstherapie an normale Kinder anzugleichen, da unsere Kinder logischerweise große Verspätungen haben, was Kommunikation, Motorik und Gefühl betrifft. Auch da sieht man deutlich die Erfolge bei den Kindern, dass macht echt Spaß muss ich sagen:).

Letzte Woche dann warn Johanna und ich, bei den Homevisits in Soweto dabei, da Cotlands dort auch mittellose Familien betreut. Die cotlands Social Worker und unsere Outreach Nurse kümmern sich dort halt darum, dass die HIV positiven Clienten ihre ARV regelmäßig nehmen, und die Clienten die best mögliche medizinsche Versorgung bekommen. Eine Gogo zeigte mir ihren Tumor an der Brust und schimpfte auf Zulu, was mir dann nachher übersetzt wurde, ihr wurde wohl eine Operation versprochen, aber nur wenn es Krebs sei ansonsten würde sich eine OP für eine über 70 jährige nicht lohnen. Wir besuchten auch einen kleinen Jungen, der ebenfalls aufgrund der Begleiterscheinungen von HIV nicht richtig laufen kann, um seine Muskeln zu stärken bauten wir zusammen mit der Physiotherapeutin ein Fahrrad für ihn, welches wir ihm als Geschenk überliesen.
Der Junge rief sofort seine ganze Nachbarschaft herbei jeder sollte ihn schieben. Außerdem teilten wir Decken aus, da der Südafrikanische Winter gerade der in Johannesburg doch teilweise recht kalt werden kann gerade, wenn man nur Wellblech als Wand hat.

Ja ansonsten heute ist frei, da heute Kommunalwahlen haben ihr den sogenannten Voteday, aber ich denke mal es ist unumstritten, dass der ANC (die ehemalige Nelson Mandelapartei) in den meisten Fällen gewinnen wird.


Schöne Grüße Paul 

P.S.: Diesen Samstag ist Bierfest an der deutschen Schule Johannesburg endlich wieder Bratwurst  ich bin so heiss das gibts gar nicht^^

Dienstag, 8. Februar 2011

Nach langer Zeit wieder mal ein Blog ( Urlaub und Alltag)


Nach langer Zeit wieder mal ein Blog ( Urlaub und Alltag)


So, es ist einiges passiert in der Zwischenzeit, ich starte mal mit der Vorweihnachtszeit, natürlich war es äußerst seltsam überall Kunstschnee und Weihnachtsmänner meist jedoch in Badeshorts zu sehen und die ganze Zeit Christmassongs zu hören ohne auch nur Ansatzweise in Weihnachtsstimmung zu kommen, wir waren uns dann alle einig, dieses Jahr gibt es kein Weihnachten für uns und wenn dann am Strand. Bei Cotlands wurde es ruhiger viele Kinder kamen glücklicherweise in Familien für die Feiertage unter und wir waren damit beschäftigt Geschenke auszupacken, da viele Leute einfach nur Müll oder eben Softairs an drei jährige verschenken wollten. Ganz ehrlich einfach nur Vollidioten ich mein, was erwarten diese Leute, was die Kinder mit den Waffen machen, bestimmt auf Zielscheiben schießen und nicht in andere Augen. Am 16.12.2010 starteten dann Swenja, Jan H., Phillip Balz, Johanna, Freddie und ich auf unsere erste große Erkundung in Südafrika, wir haben uns ein Auto gemietet und fuhren auf unserer ersten Etappe ca. 600km zum nächst gelegenen Strand in Durban, eine durchaus sehenswerte Stadt dort trafen wir uns dann mit insgesamt 14 anderen AFS Freiwilligen. Wir verbrachten eine schöne Zeit trafen die Durban einheimischen und hatten eine schöne Zeit am wärmsten Ozean der Welt dem indischen, echt so ein schönes Wasser es einfach perfekt zum baden. Außerdem sind das Stadion und der „Victoria Street Market“ so wie das Nachtleben von Durban durchaus sehenswert. Nach den 4 Tagen in Durban setzten wir unsere Reise fort. Bevor die Reise weitergehen konnte musste allerdings, das Auto gewechselt werden da es Achsenprobleme hatte und wir Angst um unsere Gesundheit hatten. Wir bekamen ohne Probleme ein neues Auto. Und setzten unsere Reise nach Coffee Bay fort, anfangs am Ufer des Indischen Ozeans später durch die Wälder der Transkei, wir erkannten das Südafrika so verschieden ist wie Tag und Nacht, man kann schottische Küstenklippen haben allerdings auch meilenlange Sandstrände oder Wälder, die an den Schwarzwald erinnern. Coffee Bay stellt sich als Partynest in the middle of nowhere heraus, tatsächlich mussten wir über 1 stunden von der Hauptstraße wegefahren, um wieder zum am Meer gelegenen Coffe Bay zu gelangen. Wie überall auf der Reise trafen wir in dem Backpacker viele Deutsche.  In dem Backpacker trafen wir ebenfalls Dominik ein weiterer AFS-Freiwilliger der beschloss unsere Reise mit dem Minibus nachzufahren und er schaffte es tatsächlich und war meistens sogar vor uns da, was jedoch bei dem Fahrstil der einheimischen Minibustaxifahrer nicht so verwunderlich ist.
Danach fuhren wir nach Hole in the Wall eine vermeindliche Oase, die leider etwas überlaufen war, alllerdings trotzdem sehr schön ich habe auch einige Bilder, die ich vielleicht noch auf Facebook hochladen werde, oder ihr müsst mich kontaktieren, wenn ich wieder da bin.
An diesem schönen Platz wurde dann auch Fred ein anderer Volunteer von einer Schlange gebissen doch glücklicherweise ging alles gut, obwohl die Schlange( eine Puffotter) wohl recht giftig ist.  So wir fuhren nach Coffee Bay, also weiter durch die Transkei und wurden von einem massiven Hagelschauer überrascht, der unsere Windschutzscheibe zerschmetterte und viele Blechhütten und Scheiben zerschlug. Bilder der Hagelkörner sind auch bei Facebook zu finden, allerdings waren sie zu dem Zekitpunkt schon etwas geschmolzen sie waren also noch größer. War schon etwas gruselig zumal, der Wind unser Auto fast umgeweht hätte, es wackelte zumindest extrem. In Chintsa unserer nächsten Station erlernten wir dann mehr oder weniger das surfen und feiertern natürlich wieder ausgiebig, wie das in allen Backpackern an der Küste so üblich ist. Nachdem wir in Chintsa zwei schöne Tage verbracht hatten, fuhren wir weiter nach East London, um uns ein neues Auto zu besorgen, da unsere Windschutzscheibe ja zerbrochen war. Unser nächster Stop Port Elizabeth, dass Detroit von Südafrika, war allerdings schon ein bischen schöner, und direkt am Strand hier verbrachten wir dann in gemütlicher Atmosphere Weihnachten trafen noch andere Deutsche und waren insgesamt 10 AFS-Freiwillige. Die andern Deutschen kamen aus der NW Provinz 6 Mädchen, die auch für ein Jahr „volunteeren“, warum ich das jetzt erwähne wird später interessant. Wir feierten also Weihnachten warm schlicht in T-Shirt und Badehose sowie mit Kunstschnee, kam alles nicht an echtes Weihnachten ran muss ich sagen, aber war mal ganz interessant mitgemacht zu haben. Nach Port Elizabeth ging es dann am nächsten Tag weiter in den Addo Elephant Park ein bisschen Safari machen, wir sahen echt ganz schön viel vor allem Elephanten, aber auch Löwen Schildkröten, Affen, Vögel(alle möglichen Arten), Kudus, Impalas, Zebras etc.. Nachdem Aufenthalt dort fuhren wir weiter nach Jeffreys Bay einem der vermeintlich Top 10 Surferspots, hier finden auch jedes Jahr die „Billabong Surf Competitions“ statt, aus diesem Grund haben die da auch nen riesen „Billabong Outlet store“ im sogenannten Surfer Village, allgemein kann man jedoch sagen, während die andern Orte mehr oder weniger aus einem oder zwei Backpackern bestanden, war dieser Ort einfach mega bebaut und touristisiert. Phillip und ich probierten uns allerdings hier weiter im surfen und kamen dann zur Übereinkunft, dass wenn wir am Meer wohnen würden, wir aufjedenfall den perfekten Surfer nach dem Jahr abgeben würden, aber man braucht echt viel Training auch wenn die Technik eher einfach ist, es kommt halt aufs Gefühl an.
Danach fuhren wir weiter nach Mosselbay auf der Gardenroute und guckten uns den höchsten Bungee jump der Welt an, den ich auch unbedingt noch machen muss, wenn nicht in diesem Jahr dann in diesem Leben. Nach einer Nacht in Mosselbay in einem Zug direkt am Strand fuhren wir weiter nach Cape Town, wo ich dann bei Till im Projekt übernachtete mit noch einigen andern Freiwilligen Tills projekt war recht leer gefegt, da alle Insassen über Weihnachten weg waren einzig, der gute Stalker A. verbrachte seine Zeit da und beobachtete einen regelmäßig ohne auch nur ein Wort zu sagen. Wir fuhren zum Cape of God Hope und besuchten die Waterfront aber im großen und ganzen feierten wir eig die ganze Zeit und es war mal wieder korrekt mit Till abzuhängen, jetzt schreib ich den Blog schon so spät, dass ich in 7 Tagen wieder in Cape Town bin allerdings dann mit JuleJ. Silvester feierten wir dann vom Greenpoint Stadium ausgehend, am Ende auf der Longstreet von Humba bis auf Auto Tanzen war alles dabei, sogar ein kleiner Karneval der Coloureds.
3.1 fuhren wir dann nach einem wunderbaren Urlaub in dem wir einiges erlebt haben und vor allem gesehen hatten wieder nach Hause, Swenja und Freddie fuhren durch, sodass wir schließlich früh morgens wieder in Johannesburg waren, nach einer 16 Stunden Fahrt.
Danach war wieder Arbeit angesagt, aber wir hatten absolut keine Lust mehr. Am 5.1 konnte ich dann auch endlich meine Weihnachtsgeschenke von Jule (danke nochmal schatz:-*) und meinen Eltern abholen, die Lea netterweise mitgebracht hatte J, also war mein Jahr doch nicht geschenkelos und auch nochmals vielen Dank für die Kontogeschenke an dieser Stelle.die Aber gut so ist das Leben, wir renovierten den Spielraum der Kinder, und sortierten die ganzen Weihnachtsgeschenke bis dann, am 11.1 die Schule nach 6 Wochen Sommerferien wieder anfing mit neuem Lehrer, ging das ewige Windelwechseln auf den Boden gepinkle weiter, aber es ist immer noch lustig mit den Kindern zu arbeiten. Und es ist schon spannend, was für Fortschritte einige der Kinder in den 6 Monaten, die wir ja jetzt schon hier sind gemacht haben.  Lea und ich waren dann auch noch bei Der Wiege der Menschheit einem vermeintlichen Ursprung des Menschen, war echt gut gemacht. Bilder folgen auf Facebook.
Seit einer Woche sind jetzt auch 4 neue Freiwillige hier: eine schweizerin Anja, eine Holländerin Rachel und ein Pärchen aus Australien Tenille und Hayden.  Sind alle 4 echt in Ordnung. Letzte Woche war ich dann in nem richtig coolen Raggea Club, ohne witz es war echt korrekt^^, einzig das Arbeiten am Freitag fiel etwas schwer aber das geht ja immer alles. Am Samstag machten dann Lea, Swenja, Marry, Russel und ich eine Fahrradtour durch Soweto, bei der durch Zufall auch die 6 Mädchen von Weihnachten mitmachten, die wir vorher auch noch durch Zufall am Kap der guten Hoffnung und an Silvester auf der Longstreet getroffen haben. Deshalb hatte ich das vorhin noch offen gelassen. Die Fahrradtour war echt cool, wir waren bei Nelson Mandelas erstem Haus in Soweto und tranken traditionelles Maisbier und aßen eine Township Spezialität(hab allerdings den Namen vergessen). Aber was wirklich richtig geil war, war das Fahrrad fahren einfach mal den ganzen Tag Fahrrad fahren nach so langer Zeit hat einfach mal wieder Spaß gemacht. So in 4 Tagen ist dann Rammstein KonzertJ und in 6 Tagen kommt JuleJ mein nächster Blog wird also voller neuer Ereignisse sein und diesmal lass ich nicht so lange auf mich warten. Man vergisst nämlich sonst echt viel^^ .
Am Sonntag versuchte dann jemand mit zwei Matrazen unsere Hintertür in Brand zu setzen warum ist noch nicht klar allerdings werden jetzt alle Alarmsysteme überprüft, aber Hayden und ich haben die Matrazen ohne große Probleme löschen können.

Viele Grüße und bis bald 










Sonntag, 5. Dezember 2010

So um den Blog wieder ein bisschen zu aktualiesieren :)

So habe jetzt echt lange nichts mehr von mir hören lassen was meinen Blog angeht, aber es ist auch echt einiges passiert. Also nachdem wir dann aus dem Buschcamp wiedergekommen sind, mussten wir erstmal entspannen. Am Wochenende danach haben wir dann meinen Geburtstag nachgefeiert wir hatten 10 Freunde eingeladen, und dies ganze WG war einfach nur überfüllt aber es war verdammt lustig, wir sind dann feiern gegangen, waren wieder in Soccer City, um uns das Lokalderby anzuschaun dabei ist dann unser Auto auf der Hintour verreckt, haben es dann wieder gefixt und kamen fast pünktlich, danach haben wir dann das ganze Wochenende durch gegrillt, bis uns dann Samstag Nacht der Grill in Flammen aufgegangen ist und wir mit Mühe und Not den dann i-wie gelöscht haben mit Decken, nachdem alle vorheringen Löschversuche misslungen sind und der Feuerlöscher natürlich nicht funktionierte. (War nen Elektrogrill der in unserer Küche stand)
Danach hatten wir dann auch ein bischen Diskussionen in der WG mit unsern beiden älteren Mitbewohnern, aber jetzt verstehen wir uns besser als je zuvor.
Am Montag ging dann das normale Arbeiten weiter. Dienstag dann wurde ich runtergerufen, von Gogo Anna der „Mutter“ der Kinder unter uns. Eines der Kinder hatte ne verdammt tiefe Wunde im Gesicht. Und blutete wie sau, natürlich musste ich verdammt aufpassen, da er HIV positiv ist. Ich trug ihn dann aber zu Cotlands, damit er dort von den Krankenschwestern inspiziert werden konnte, die Wunde war allerdings zu tief und dazu auch noch direkt am Auge, deshalb mussten wir zum Krankenhaus in die Notaufnahme.
Notaufnahme in nicht privaten sprich staatlichen Krankenhäusern in diesem Land ist, sowas von gar nicht zu vergleichen, ich mein natürlich weiß man das, aber das zu sehen ist nochmal was anderes, es waren 2 Ärzte da, die allerdings völlig überarbeitet waren der ganze Warteraum war voll, da Cotlands allerdings Sonderstatus hat konnten wir einige Plätze gut machen, und ich dachte zu erst geht ja sogar schneller, als in Deutschland, da nur eine Person Vor uns war, allerdings dauerte es trotzdem noch 4 Stunden bis wir dran kamen, da die komplette Besetzung der Notaufnahme bei vollem Wartezimmer erstmal nen Stündchen Abendessen gegangen ist. Darauf war dann noch eine Herzattacke im Warteraum, aber auch kein Arzt da kam auch keiner.
Dann wurden wir nach all dem Geschrei und den Beleidigungen die da durchs Wartezimmer geflogen sind, auch behandelt von völlig überforderten und übermüdeten Ärztinnen, sie waren echt nett aber man sah ihnen an, dass sie echt völlig überarbeitet waren. Als wir dann gehen konnten, kam dann auch erstmal die Polizei rein mit einem angeschossenen Häftling der nur noch so in den Behandlungsraum rein taumelte in Handschellen.
Aber gut alles lief gut und der Junge sieht mittlerweile auch wieder recht gut aus im Gesicht alles schön verheilt.
Das darauf folgende Wochenende war dann 30 seconds to Mars Konzert im Coca Cola Dome Randburg ein riesen Gebäude, zumindest für Afrika immerhin 16.000 Besucher da gewesen. Aber so gut, wie nur weiße, das liegt jetzt aber auch nicht nur dran das für die meisten schwarzen die Tickets zu teuer sind, es gibt nämlich mittlerweile echt viele wohlhabende schwarze in diesem Land, zum größten Teil liegst einfach daran, dass für die meisten schwarzen nach R&B, Hip Hop und House nicht mehr soviel andere Musik gehört wird. Christoph aus Durban besuchte uns am selbigen Wochenede und wir verbrachten einen schönen Nachmittag am Pool in Sandton.
Am Sonntag sind Chrisoph und ich dann wieder ins Arpadtheitsmuseum gegangen allerdings wieder nur für 2 Stunden ist einfach zu groß dieses Museum viel zu viel Informationen, aber war echt wieder interessant.
Christoph fuhr dann Montag wieder, er war geschäftlich hier unterwegs.
Die Arbeite verlief normal, macht auch echt immer noch so Spaß aber ist auch einfach echt anstrengend und ich freu mich jetzt auch bald auf meinen ersten Urlaub.

Am Donnerstag dem 25.11 hatte dann Jennifer Geburstag, und wir verbrachten den Abend in Mellville, am ganzen Wochenende waren wir dann alle zusammen bis auf Johanna in Pretoria, um einfach auch mal wieder rauszukommen aus Joburg. Wir waren in einem echt coolen Backpacker, wo wir einige spezielle Kerle trafen einen Zimbawer, der jetzt aber in Brandenburg lebt und deshalb auch recht gut Deutsch kannte und einen Schweizer Entwicklungshelfer, der auch schon seit 2 ½ Jahren in Zimbabwe arbeitet und lebt. Marcel (AFS Deutschland) und Freddie (Afs Deutschland) waren auch dabei und wir verbrachten die beiden Nächte im Hatfield Square dem Party Viertel von Pretoria, war auch echt gut dort. Am Samstag gabs dann ne Schaumparty hat sich echt gelohnt.

Ja natürlich haben wir Jungs und dann zumindest noch nen bisschen Kultur rein gezogen waren bei ehemaligen Parlamentsgebäude, aber echt Respekt an die Regierung nach der Apartheid, dass diese ganzen Burengebäude nicht dem Erdboden gleichgemacht wurden, sowas ekliges.

Am Mittwoch brachte ich dann auch Danimar zum Backpackers von der er auf seine Reise gestartet hat. Den Bus haben wir dann auch ncoh fast verpasst, weil Danimar die falsche Adresse hatte, aber der Bus hat netter weise 1 Stunde auf Danimar gewartet, sodass am Ende dann doch noch alles gut gegangen ist.
So diese Woche war dann Weltaids Tag, wo bei Cotlands dann Tag der offenen Tür war, da hörten wir dann Vorträge die meisten der Spender waren da. Und ein ehemaliges Cotlands Kind, dass dann seine Lebensgeschichte erzählt hat. War echt spannend.
Am Mittwoch kam dann auch Ansgar an, ein neuer Deutscher in unserer WG ist echt in Ordnung.
So und heute war dann Ronald Mcdonald bei Cotlands war echt lustig und Weihnachtsparty in der Park Junior, wo wir dann auch geholfen haben und mit den Kindern Fußball gespielt haben.

Heute sind dann auch Anne, Vincent und Jan H. Wieder bei uns zu Gast. Und morgen sind wir bei einer Kollegin eingeladen.

Also ich hoffe mein Blog ist einigermaßen zu verstehen.

Bis demnächst :-)

Montag, 8. November 2010

Die letzten Tage der Emma und Camp Footprints

So, wieder ein neuer Bericht, also am Wochende vom 22.10-24.10 kam dann der Jan H.(Afs Deutschland) zu Besuch ebenfalls kamen Freddie(Afs D.) Und Swenja (Afs D.) eigentlich war der Plan das wir gemeinsam dann mit Lea nach Monte Casino (Party und Restaurant Viertel) fahren, allerdings ging der Plan dann nicht ganz auf und wir fuhren nach Greenside war aber auch ganz schön zum Feiern. Als wir wieder kamen haben wir dann hier noch weiter gefeiert mit einigen Südafrikaner und dem Rest aus unserer WG. Lea und ich haben dann ma Sonntag Jan H. Nach Hause gefahren, was allerdings doch ein verdammt langer Weg war, wir sind dann auch am Township Daveytown und vielen informellen Siedlungen vorbei gefahren, wie die Leute da hausen ist teilweise nicht zu begreifen.
Die Woche verlief dann eigentlich verhältnismäßig ruhig, wir bekamen die offizielle Einladung zum Buschcamp, wo wir dann als Volunteers am Wochenende vom 5.11-7.11, auf 51 Kinder von zwei Waisenhäusern aufpassen sollen. Am Donnerstag(28.10) feierten wir dann Emmas (Volunteer aus Irland) Abschied,für den dann auch extra Freddie aus Pretoria für das Wochenende rüber kam, mittlerweile ist sie dann auch gut in ihrer Heimat angekommen. Wir gingen in einen Club in Rosebanks mit noch einigen Südafrikanern. Am Freitag waren dann Johanna, Danimar und ich, die einzigen die arbeiten mussten, war dann auch dementsprechend zu spüren aber die Angestellten wussten Bescheid und hatten Verständnis fanden unsere Müdigkeit eigentlich nur permanent lustig. Am Samstag musste ich dann ebenfalls arbeiten, Jennifer und ich fuhren mit den Kindern unter uns zu einem Birthday Bash von einer Supermarkt Kette, wo unserer Kinder dann singen sollten, deshalb übten wir am Freitag extra einen Song mit den Kindern ein. Allerdings wurden wir dann auf diesem Birthday Bash weg ignoriert, die Kinder bekamen zumindest was zu essen und zu trinken, durften aber nie auftreten, dann sprach ich nochmal mit dem Chef, der daraufhin einsah, das es etwas dreißt ist die Kinder nicht auftreten zu lassen und ihnen nur essen zu geben, obwohl wir da 5 stunden in der prallen Sonne gewartet hatten, er suchte dann für jedes Kind noch Geschenke raus, dann war bei den Kindern auch wieder alles vergessen.
Am Samstag abend feierten wir dann Halloween in Mellville, war ganz nett aber nicht so groß wie in England, deshalb waren die beiden Schottinnen etwas enttäuscht aber wir haben trotzdem schön gefeiert.
So und dann brach auch schon der November an, die Woche fing dann ruhig an, am Mittwoch fuhr ich dann mit den Kindern aus Gertruds class, sprich die älteren Vorschul Kinder in ein Burger Restaurant namens Spur, dort lernten die Kinder dann Burger zu machen und bekamen Burger und Pommes wir ebenfalls. Am Donnerstag schnitt dann ein Mädchen aus der Baby Class (Kinder bis 2) , ihrer Klassenkameraden mit der Schere einen Finger fast ab, sie stoppte dann beim Knochen, aber das hat geblutet, daraufhin rief Jennifer(Volunteer aus Schottland) die Krankenschwestern und sie fuhr dannn mit Lerato ins Krankenhaus aber es dauerte erstmal 5 Stunden bis sie dran kamen und dann war Jennifer am späten abend wieder zurück. Aber Lerato ist mitlerweile wieder gut drauf.
Am Donnerstag abend gings dann zu ehren von unserm Brasilianer Danimar in ein Brasilinischen all you can eat Restaurant.
Am Freitag wurden wir dann um 10.00 Uhr von Lindy abgeholt die Leiterin des „Camp Footprints amazing campz for amazing Kids“ , das ist der Name dieser Charity, sie organisiert hatl Camp entweder im Busch oder an der Küster für Kindermit Lebensbeinträchtigen Krankheiten, wie HIV oder Krebs, in diesem Camp waren jetzt hauptsächlich HIV positive Kinder. Unsere Aufgabe als Volunteers war es eig so die Leitung zu übernehmen die Kinder ins Bett zu bringen sie zusammen zu halten unter anderem auch sicher stellen das sie ihre Medizin nehmen, da die ARV immer zur gleicehn Zeit jeden Tag eingenommen werden müssen. Also wir warteten nachdem wir alles vorbereitet hatten auf die Kinder die deutlich Verspätung hatten.
Leider hatten wir keine Liste der Kinder, sodass wir sie vor ihrer Ankunft schonmal hätten einteilen können, aber die Chefin meinte das läuft schon, wenn die ankommen typisch afrikanisches halt wieder, das wird schon alles i-wie. Als dann die Kinder vom SOS Kindergarden und vom St. Marys Waisenhaus ankamen, war es für die organisierten Europäer echt nen Chaos die Kinder einzuteilen, da wir die Kinder ja noch nicht einmal kannten, was sich auch bei einigen bis zum Ende des Camps nicht änderte. Erstmal mussten wir feststellen, dass mehr Kinder kamen, als angekündigt. Aber gut zumindest hatten die mitgereisten Krankenschwestern und Careworkers genug Medizin für alle dabei. Und nach einigem hin und her bekamen wir dann auch die Bungalows Besetzungen in den Griff.
Es waren 3 taube Kinder dabei, von denen 2 17 und 16 waren und einer 4 oder 5, der kleine taube Junge schlief in meinem Bungalow. Als er am Freitag ankam schlug der die ganze Zeit und schrie, wie ich am Samstag dann feststellte, tat er das wohl, weil keiner Verstand was er wollte, am Samstag und Sonntag war er dann ganz ruhig man musste einfach nur versuchen ihm seinen Willen von den Augen abzulesen, was am Ende auch recht gut funktionierte. Die beiden älteren tauben Mädchen konnten Lippen lesen und Zeichensprache, bei ihnen war es nicht so kompliziert, die anderen Kinder haben dann immer für uns die Zeichensprache übersetzt. Ein anderes Mädchen war dabei, das auf einmal als ich mit den kleinen Jungs duschen war, um die Jungendusche umher schlich und wie eine Hexe herumtanzte und als ich nicht hin guckte die Jungen mit Stöckern jagte, die kleinen hatten richtig Angst vor ihr. Daraufhin eskortierte ich die Jungen zu ihrem Bungalow, um danach dann mit ihr zu sprechen und ich fragte sie, warum sie die kleinen jage und ihnen so eine Angst einjagen würde. Worauf sie antwortete:“ They have Deamons in their heads I have to kill them.“ , diese Antwort zusammen mit ihrem Verhalten kam mir dann schon etwas komisch vor und ich bat Rosanne(auch ein Volunteer) um Hilfe, da sie in Holland bevor sie kam auch mit Kindern mit Verhaltens auffälligkeiten zusammen gearbeitet hat und sie eben auch Psychologie studiert hat.
Rosanne fand dann auch schnell ihr Problem raus, das Mädchen war bis zum August auf starken Psychologischen Medikamenten, da sie eben diese Bilder und Einbildungen im Kopf hatte, man dachte sie bräuchte die Medikamente nicht mehr aber in dem Camp brach das Verhalten dann wieder aus, vielleicht auch schon vorher und keiner merkte es.
Naja aber neben all den Schwierigkeiten und dem Stress für uns hatten die Kinder verdammt viel Spaß, wir gingen auf Game Drives, Game Walks, schwammen mit den Kindern tanzten spielten Fußball bekamen leckeres essen und und und.
Wenn auch an manchen Stellen verbesserungwürdig, ist dieses Camp eine verdammt gute Sache. Und was mich persönlich letzten Endes davon überzeugt haben, waren viele der Kinder die mich fragten, ob sie nicht für immer da bleiben könnten, ich werde den kleinen James(5 jahre) wohl nie vergessen, der mich am Arm zupfte mich zu einer Bank zerrte und dann zu mir sagte: „ I will never go away... I will stay here forever I am so happy.“
Und natürlich meinen Geburtstag, es war natürlich komplett anders, anstatt wie eigentlich geplant meinen Geburtstag bei Freddie in Pretoria zu feiern, verschob ich meinen Geburtstag feier auf das nächste Wochende, für das Camp und ich konnte mir nicht vorstellen, wie es ist einen Geburstag mit mehr als 51 Kindern zu feiern ohne meine Freunde, ohne richtig Feierei und es war echt anders, nicht schlecht aber einfach anders. Wir Volunteers nahmen alle unsere Kraft zusammen, um bis nach 12 aufzubleiben haben ,dann mit ein bischen Wein auf meinen Geburtstag angestoßen. Und am nächsten Tag sangen dann alle Kinder für mich Happy Birthday mitten im Busch von Afrika, es wird wahrscheinlich das erste und letzte Mal sein, dass ich mein Geburtstag auf diese Art und Weise feier, aber aufjedenfall werde ich es nicht vergessen. Das nächste mal möchte ich dann wieder mit euch feiern, das hab ich echt vermisst.
Aber falls ihr noch mehr über Camp Footprints wissen wollt: www.justfootprints.org.za

Also bis zum nächsten Mal und schöne grüße aus dem sonnigen Südafrika :)

Freitag, 22. Oktober 2010

Ein neuer Tag

So es ist einiges passiert in der zwischen Zeit. Also wie gesagt wir haben unsere Einführungen bekommen. Und ich war an drei nächten in Folge bei den Schulkonzerten, bei dem jede Klasse ein anderes Land vorstellte. Unter anderem wurde auch Deutschland presentiert, allerdings halt mit nicht ganz der exakten Hymne es wurde „Deutschland Deutschland über alles gespielt...“ und gesagt das Ost und Westdeutschland nur über das Brandenburgertor verbunden waren und man nur dadurch gehen konnte, aber gut ihnen seis verziehen, aber war schon lustig^^. Die Niederlande hingegen wurden recht original getreu dargestellt. Jeden Donnerstag holen wir jetzt unsere Donations von Woolworth ab auch wenn die Autos hier einfach nicht mehr lustig sind, in Deutschland wären die schon lange aufm Schrott aber gut ist lusitg.
Karabo ist wieder wohl auf aus dem Krankenhaus zurück und wir haben 3 neue Kinder bekommen, die allerdings noch sehr verstört sind und bei denen wir noch den HIV-Test abwarten müssen, sie bekommen momentan aus prophylaxe ARTs nur um sicher zu gehen.
Am Freitag den 15.10 haben wir dann ein Training in der Kunst der Lachtherapie bekommen, vom Institute of Happiness www.inhappiness.com wens interresiert mit Bill Gee, naja kam mir etwas peudo vor das ganze aber es wurde auf jedenfall viel gelacht und ich bin jetzt befähigt Lachtherapien abzuhalten. Am Freitag abend kam dann Felix zu Besuch und wir sind dann zu 4 nach Mellville dem nahegelegenen Studenteviertel gefahren, sind in einige Clubs war nen geiler abend, Kailegh wurde nur das Handy in einem Club geklaut, nachdem ihre Handtasche mit dem Messer aufgeschlitzt wurd. Ich ass dann nachts noch das schärfste Hühnchen meinens Lebens sodass ich der Taxifahrerin den Weg nicht mehr erklären konnte, weil ich einfach nicht mehr sprechen konnte Felix und cih warn einfach gelähmt ohne witz sowas scharfes. Naja nach einem recht langen umweg kamen wir dann nach Hause und jeder musste 2 Euro zahlen.
Am Samstag sind wir dann nach Gold Reef City aber ich war ncoh so unfitt das mir nach der ersten Achterbahn einfach so schlecht wurde das cih wieder nach Hause bin und die Leutchen dann später abgeholt habe. An einer nahe gelegenen Kreuzung hat sich dann nen Kerl schön an der Ampel lehnend masturbiert, so gegen 15.00 Uhr, weshalb unser Stadtteil nur nicht mehr Turffontein sondern Wankfontein heißt.
Abends sind wir dann wieder nach Mellville, weil ja Siabonga dort auflegen sollte, er kam aber nicht, obwohl Phillip sein Gastbruder da war, naja ganz afrikanisches meinte er er kommt:“ Just now“. (Man kann noch mindestens 1 ½ Stunden einplanen, wenn man diesen Satz hört), er kam dann nie und ihm entgingen 100€ also 1000Rand was hier verdammt viel Geld ist, aber gut ihn konnte keiner bringen und für Minibus wars schon zu spät. Aber wenigstens kamen wir für weniger Geld in den Club und bekamen Freigetränke.
Auf dem Rückweg sind wir dann mit unserm Taxifahrer Delton gefahren, der allerdings vergessen hatte, dass wir zu 9 warn und trotzdem nru mit einem Taxi kam, darauf hin haben wir uns alle 9 in sein Auto gequetscht, er hat son komischen Toyota hab das Auto in Deutschland noch nie gesehen sieht selbstgebaut aus ehrlich gesagt. Auf jedenfall kamen wir trotzdem gut nach Hause.
Am Sonntag dann bin ich mit Lea rumgefahren und wir haben uns die Gegend angeschaut und warn noch was essen.
Ja Montag wurde dann wieder gearbeitet, wir sind mit den Kindern in den Park, da die meisten Mitarbeiter in der Lachtherapie waren, war echt schnucklig da bis auf die Tatsache, dass alles voller Scherben war, und die Kinder eig immer Barfuß umher laufen, aber mussten sie mal die Schuhe anbehalten. Auf dem Rückweg spielte Symphiwe dann mit einem benutzen Kondom, nachdem ich ihm dies wegenommen hatte, fing er an seine Finger zu Lutschen, musste den kleinen erstmal ordentlich einen erzählen, das ers ja nicht wieder macht.
Am Dienstag wurde ich dann angepinkelt, aber kommt hier häufiger vor, hab sie dann gewechselt und gut war.
Heute bin ich dann mit einer Angestellten ausm Hospitz ins Krankenhaus gefahren, um da einen Jungen aus dem Hospitz und eine weitere Krankenschwester abzuholen, die schon seit morgens dort zur Sprachtherapie waren, wie sich herausstellte waren sie noch gar nicht dagewesen, als wir gegen Mittag ankamen, wir wurden dann zu einer anderen Abteilung weiter gesandt, nach ewiger herumrenneei, stellt sich heraus, dass die Leute aus der Sprachtherapie schon Feierabend gemacht haben und wir doch bitte Montag wieder kommen sollen.
War aufjedenfall krass das Krankenhaus, vergleichbares hab ich in Deutschland noch nicht gesehen, Chris Hani Hospital, ist halt hauptsächlich für Soweto zuständig, und ist einfach riesig ohne Auto kommt man auf dem Gelände nicht zurecht. Die Ambulanz war völlig überfüllt, und die Schlange nahm gefühlt kein Ende zumindest sah ich keins. Und Menschen mit allen Verletzungen, viele Frauen für Abtreibungen waren ebenfalls da, ich erfuhr dann, dass im Schnitt 400 Abtreibungen pro Tag durchgeführt werden. Aufjedenfall werde ich da die nächste Zeit mal öfter mit den Kindern hin müssen, natürlich immer noch mit einer Krankenschwester, ich nur als Fahrer.


Also soweit der kurze Abriss des Geschehenen bis demnächst :)

Dienstag, 12. Oktober 2010

Heyo was am bloggen ja echt nervig ist, wenn man vergisst regelmäßig zu schreiben erlebt man zu viel um es alles aufn Punkt zu bringen;).

So also Emma ist mittlerweile da, ist echt ne Nette kocht gerne für uns und findet alles immer super was wir machen. Mittlerweile haben wir dann nochmal Zuwachs bekommen, zum einen ist Sebrio(AFS) wiedergekommen Dane kommt nicht mehr zurück er musste das Projekt wechseln, ist jetzt bei Fred(einem AFSler der mit mir gekommen ist), so und eine Schweden ist dazu gekommen, die momentan auch in Schottland wohnt aber eig gebürtige Iranerin ist, Vania sie bleibt auch für ein Jahr um hier Forschungen für ihr Doktor-Arbeit in Psychologie anzustellen.
Also am Wochende dem 1.10-3.10 war dann Freddie(AFS) aus Pretoria bei uns und Swenja(AFs) und der Kanadier Tom wir haben bei uns nen bischen abgechillt bischen einen getrunken war ner sehr witziger Abend. Am Samstag sind dann Danimar und ich mit Swenja und Freddie zu nem Geburtstag gefahren, in Greenside da gibt’s so eine Kneipenstraße, mit noch Clubs, also war echt nen lustiger Abend, wir lernten noch einige andere weltwärtsler der Winterausreise kennen, sprich deutsche die schon ein halbes Jahr hier sind und einige Einheimische und unser Taxifahrer Delton holte uns wie versprochen nachts ab. Am nächsten Tag weckte mich Johanna dann um 7uhr morgens, da sie dachte Danimar und ich wären nicht mehr weg gewesen, dementsprechend war ich an dem Tag gut durch, aber nichts desto trotz ich ging ich joggen und Johanna und ich fuhren später mit Lea G. Zu einem traditionellen Afrikanischen Markt in Rosebanks(Stadtteil von Joburg), war echt lustig wenn auch sehr sehr touristisch.

Am Montag kam dann Sebrio wieder, die Woche startete dann recht besorgt Karabo ein 6 jähriges schwerkrankes Mädchen(AIDS im relativ späten Stadium) von uns musste ins Krankenhaus und ist bis heute nicht wieder da, keiner weiß ob sies noch schaffen wird. Die restlichen Kinder sind zum Glück wohl auf bis jetzt.
Am Mittwoch konnte ich dann endlich mal wieder Indoor soccer spielen hat echt Bock gemacht, wenns auch wieder echt anstrengend war, aber es hat Spaß gemacht. Danach haben wir noch ein wenig bei uns abgehangen mit nen paar Leuten vom Fußball.
Donnerstag dann nahm uns Gerreth ein recht junger local Volunteer mit nach Rosebanks in nen Club Sebrio, Vania und Johanna blieben zu Hause aber wir anderen hatten echt Spaß, Gerreth nahm uns dann ncoh mit auf eines der Hochhäuser von Downtown, und wir konnten sehen wie riesig die Stadt doch ist man sah Soccer City, die Townships die Highways und jede menge Blitze, Johannesburg ist nämlich die Stadt in der es am meisten blitzt in der Welt, meinte zumidnest jemand zu mir, aber keine Ahnung:). Diese Stadt ist einfach nur riesig, wenn man sich dann vorstellt, alles nur wegen des Goldes und Johannesburg ist erst ca. 150 jahre alt vorher war hier nichts bis auf ne kleine Farm...bis dann das Gold entdeckt wurde. Es gibt kanns in der Nähe von uns sogar ncoh ne aktive Miene, die wir auf jedenfall auch noch besichtigen wollen, die Mienen hier im Umkreis gehen teilweise bis 4 milen in die Tiefe. In Vororten hört man auch noch die Sprengungen.
Am Freitag dann wollten wir eig zu Phillip und Siabonga nach Orange Farm, bekamen aber leider kein Auto deshlab blieben wir zu Hause. Am Samstag dann kamen Siabonga(Gastbruder von Phillip Afsler), Swenja(Afs), Fred(AFS), zwei aus Mosambik, und Phillip(AFS) und Phillip(AFS), außerdem hatte Sebrio von Freitag auf Samstag noch den kleinen Bobo bei uns beherbergt, ist echt nen süßer. (hat jetzt bald geburtstag am 15 Oktober wird er dann 2).
Am Samstag dann nachdem wir ein Auto rausschieben mussten, weil es nicht ansprang, kamen wir dann endlich an den Minibus mit dem wir dann in den Lionspark gefahren sind ich bin gefahren. Wir also alle rein und hoch nach Randburg in den Lionspark, haben Löwenjunge gestreichelt und mit denen gespielt Löwen gesehen, Giraffen und Strauße gefütter und alle möglichen anderen freilebenden Tier aus dem Auto rasu fotografiert, hat echt Spaß gemacht, danach hingen wir dann bei uns haben echt ne schöne Party gefeiert bei der am Ende einige auf dem Dach eingschlafen sind.
Zum anderen konnten wir von unserm Dach aus beobachten, wie die Polizei mit ihren gepanzerten LKW ein Haus auf unsere Straße aufgemischt hat und einige Leute eingesackt hat, Siabongo erklärte uns dann das die polizei mit LKWs rumfährt, weil sie den dann die ganze Nacht benutzen und voll machen mit allen Kriminellen, die sie finden können.
Am Sonntag dann kam Lea vorbei und wir fuhren alle zusammen zu einem See war echt cool, ging richtige Party, das Wetter hier wird einfach immer heißer, selbst wenn es regnet bleibt es heiß und man kann wirklcih so viele verdammt geile Blitze sehen.
Also am Sonntag abend gingen wir dann noch alle ins Kino und brachten Siabonga und Phillip zur minibusstation, es war echt nen geiles Wochende und wir werden es bald sicherlich wiederholen. Wahrscheinlich schon nächstes Wochende, weil Siabonga, da in einem nahe gelegenen Club auflegt etwas 20 min von uns.
Ok diese Woche bekommen wir jeden morgen unsere ausführliche Einführung in unsere Aufgaben und Pflichten, kommt für Sebrio nach 7 Monaten vll etwas spät aber alle anderen sind ja recht neu, Bonnie wollte nur warten bis Vania da ist, deshalb haben wir es nicht vorher bekommen.
Heute abend gehen wir dann mit den Kindern von Cotlands House, da wo wir auch wohnen zu einem Schulkonzert von ihnen. Ich bin der Fahrer aber es ist hier direkt um die Ecke, deshalb kein Problem.

Bis Demnächst und es freut mich immer von euch zu hören

grüße Paul

P.S. Es tut mir Leid dieser Artikel wurde nicht von Johanna korrektor gelesen und Bilder folgen ;-)

Donnerstag, 30. September 2010



Soccer City ausm Auto fotografiert....
Turm vor Soccer City es gibt noch zwei in Soweto von denen man Bungee jumping machen kann.
Soweto Festival, ich sitze im Schuh...
Soweto Festival Fahnen der Kaizer Chiefs...